Fahrradhelme mit MIPS: Sicherheit trifft Innovation

Fahrradhelme mit MIPS: Sicherheit trifft Innovation

Fahrradhelme mit MIPS: Sicherheit trifft Innovation

Ein Fahrradhelm ist einer der wichtigsten Schutzmechanismen für jeden Radfahrer. Doch nicht alle Helme sind gleich. Technologien wie das MIPS-System (Multi-directional Impact Protection System) setzen neue Maßstäbe in puncto Sicherheit.

In diesem Beitrag erfährst du, was MIPS ist, warum es deine Sicherheit erhöht und wie du die richtige Helmgröße findest.

Warum ist ein Fahrradhelm wichtig?

Ein Fahrradhelm schützt deinen Kopf bei Stürzen und Unfällen – und kann Leben retten.
Klassische Helme bieten zuverlässigen Schutz bei direkten Aufprallen, doch bei schrägen oder seitlichen Stößen lässt der Schutz oft nach.
Genau hier kommt das MIPS-System ins Spiel.

 

Was ist das MIPS-System?

Das MIPS-System ist eine innovative Schutztechnologie, die entwickelt wurde, um Rotationskräfte auf das Gehirn bei einem Sturz zu reduzieren. Diese Kräfte entstehen, wenn der Kopf bei einem schrägen Aufprall gedreht wird – ein Szenario, das bei den meisten Fahrradunfällen vorkommt.

Wie funktioniert MIPS?

  • MIPS besteht aus einer zusätzlichen, reibungsarmen Schicht im Inneren des Helms.
  • Diese Schicht ermöglicht es, dass sich der Helm beim Aufprall leicht unabhängig vom Kopf bewegt.
  • Dadurch werden die Energie und Rotationskräfte besser verteilt und weniger Kraft auf das Gehirn übertragen.

Die Vorteile von MIPS:

  • Zusätzlicher Schutz bei schrägen Stößen
  • Kein Einfluss auf Komfort oder Passform
  • Wissenschaftlich nachgewiesene Reduzierung von Rotationskräften

MIPS-Helme sehen äußerlich aus wie herkömmliche Helme, bieten im Inneren jedoch einen entscheidenden Sicherheitsvorteil.

 

Wie misst man die richtige Helmgröße?

Ein Helm schützt nur dann effektiv, wenn er perfekt sitzt. So findest du die passende Größe:

Schritt 1: Kopfumfang messen

Nimm ein Maßband oder eine Schnur, falls kein Maßband zur Hand ist.
Miss den Umfang deines Kopfes etwa 1–2 cm oberhalb der Augenbrauen und über den Ohren – dort, wo der Helm später sitzen wird.
Notiere den Wert in Zentimetern.

Schritt 2: Die richtige Größe wählen

Vergleiche deinen gemessenen Kopfumfang mit der Größentabelle des Herstellers.
Typische Einteilung:

  • S (Small): 51–55 cm
  • M (Medium): 55–59 cm
  • L (Large): 59–63 cm

Beachte, dass die Größen je nach Marke leicht variieren können.

Schritt 3: Passform testen

Der Helm sollte eng, aber nicht unangenehm sitzen.
Er darf nicht wackeln – auch nicht, wenn der Kinnriemen noch offen ist.
Stelle die Gurte so ein, dass sie flach an den Seiten deines Gesichts liegen. Das entstehende Dreieck sollte unter dem Ohr zentriert sein.
Der Helm muss waagerecht auf deinem Kopf sitzen – nicht zu weit vorne oder hinten.

 

Wichtige Tipps zum Kauf eines MIPS-Helms

Wenn du dich für einen MIPS-Fahrradhelm entscheidest, achte auf folgende Punkte:

  • Einsatzbereich: Es gibt MIPS-Helme für Rennräder, Mountainbikes und Citybikes. Wähle ein Modell, das zu deinem Fahrstil passt.
  • Belüftung: Gute Luftzirkulation ist wichtig, besonders bei langen Fahrten oder im Sommer.
  • Gewicht: Leichte Helme sind angenehmer zu tragen, insbesondere auf längeren Touren.
  • Zertifizierungen: Achte darauf, dass der Helm gängige Sicherheitsstandards (z. B. EN 1078) erfüllt.

 

Warum in einen MIPS-Helm investieren?

MIPS-Helme sind oft etwas teurer als herkömmliche Modelle – doch der zusätzliche Schutz ist die Investition wert.
Rotationskräfte sind ein häufig unterschätztes Risiko bei Fahrradunfällen, und das MIPS-System bietet eine effektive Lösung, um dieses Risiko deutlich zu minimieren.

 

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